Programm
Speaker, Referent:innen & Moderator:innen
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Gründer und Direktor des MUSA! Circle Concerts Projekt, Präsident der AIGAM (Italian Gordon Association for Music Learning).
Er ist Konzertpädagogischer Berater der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und hat als Konzertpädagoge mit vielen Orchestern und Theatern zusammengearbeitet wie: Berliner Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Wiener Konzerthaus, Shanghai Children Arts Theater, Festspielhaus Baden Baden, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Ensemble Variances, I Musici, Hagen Theater etc.
Er veröffentlichte bei Edizioni CURCI Milano und GIA Pubblications Chicago Bücher, die Kindern das Hören von Musik näher bringen. Mehr Informationen über seine Arbeit unter: www.musacircleconcerts.com -
Die Biennale für aktuelle Fotografie findet alle zwei Jahre in den wichtigsten Ausstellungshäusern der drei Städte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg statt. Gezeigt werden Themenausstellungen von international renommierten Gastkuratorinnen. Knapp 4.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet Platz für eine vielfältige Betrachtung aktueller fotografischer Positionen und schafft den Rahmen, über ein Medium nachzudenken, das unsere Gesellschaft prägt wie kaum ein anderes. Die Ausstellungen und das begleitende Vermittlungsprogramm behandeln dabei aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen. 2022 thematisierte From Where I Stand das Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technik und diskutierte die Auswirkungen des Klimawandels, Herausforderungen und Möglichkeiten neuer Technologien und Aspekte der Nachhaltigkeit.
Für die Realisierung der Biennale arbeiten Kulturveranstalter und -förderer der Metropolregion sowie nationale und internationale Künstlerinnen und (Kooperations-)Partner eng zusammen. Die Biennale verbindet die drei Städte und ihre Kulturinstitutionen in einem städteübergreifenden Dialog miteinander und hat für diese Zusammenarbeit bundesweit Modellcharakter erlangt.
Seit 2016 ist Yasmin Meinicke Geschäftsführerin der Biennale, derzeit wird sie von Marie-Kathrin Blanck vertreten. -
Tsitsi Dangarembga ist Filmemacherin, Dramatikerin und Schriftstellerin. Sie gilt als eine der radikalsten feministischen Stimmen des afrikanischen Kontinents und ist eine der wichtigsten Künstler*innen in Simbabwe. Sie setzt sich intensiv für die Förderung filmschaffender Frauen auf dem afrikanischen Kontinent ein und
engagiert sich seit vielen Jahren für feministische Anliegen und politische Veränderung.
1988 erschien ihr Debüt-Roman Aufbrechen (engl. Nervous Conditions) als erster Teil ihrer Tambudzai-Trilogie. Er wurde 1989 mit dem Commonwealth Writers’ Prize ausgezeichnet und 2018 von der BBC in die Liste der 100 wichtigsten Bücher aufgenommen, die die Welt geprägt haben. 2006 erschien der zweite Teil Verleugnen (engl. The Book of Not). 2018 folgte Überleben (engl. This Mournable Body), der 2020 für die Shortlist des Booker Prize nominiert wurde. 2021 wurde Tsitsi Dangarembga mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Für ihr Werk erhielt sie u.a. den PEN Pinter Prize und den Windham-Campbell Literature Prize. 2022 wurde sie von der Financial Times unter die 25 einflussreichsten Frauen der Welt gewählt. Sie lebt in Harare, Simbabwe.© Hannah Mentz
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Beat Fehlmann ist seit 2018 Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen. Zuvor hatte der gebürtige Schweizer die Intendanz der Südwestdeutschen Philharmonie in Konstanz inne, die auf Stationen bei der Kammerphilharmonie Graubünden und der Philharmonie der Nationen folgte. Beat Fehlmann besitzt Musikhochschulabschlüsse in den Fächern Klarinette, Dirigieren und Komposition sowie einen Executive Master in Arts Administration der Universität Zürich. Seit 2020 unterrichtet er zusätzlich an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. 2022 wurde er für sein innovatives Schaffen mit dem Kulturpreis der deutschen Orchester ausgezeichnet.
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Peter Grabowski berichtet als der kulturpolitische Reporter crossmedial u.a. für den WDR, Fach- und Publikumszeitschriften, betreibt einen Blog und moderiert Veranstaltungen im Spannungsfeld von Kultur und Politik; Mitglied der Landespressekonferenz NRW und von Netzwerk Recherche.
© Sabina Sabovic
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Christian Handrich, studierter Medienwissenschaftler, ist ein engagierter Kulturschaffender und Netzwerker aus der Metropolregion Rhein-Neckar. Der Pfälzer arbeitete etliche Jahre als Leiter des Kulturbüros Bad Dürkheim und konnte bereits davor als Freelancer ein breites Spektrum an wertvollen Erfahrungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft sammeln. Derzeit ist er als Geschäftsführer der Alten Feuerwache Mannheim tätig und prägt mit seinem Team somit nicht nur programmatisch, sondern auch soziokulturell das breite Kulturangebot in Mannheim und der gesamten Region.
© Alexander Krziwanie
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Seit Juni 2012 leitet Karin Heyl das gesellschaftliche Engagement der BASF SE, Ludwigshafen. Außerdem ist sie Mitglied des Stiftungsrats der Crespo Foundation, Frankfurt am Main. Während ihres Studiums der Romanischen Philologie (Schwerpunkt Italianistik) und Germanistik sammelte sie erste Berufserfahrungen als Dramaturgie- und Regieassistentin am Schauspiel Bonn. Von 1990 bis 2004 arbeitete sie in der Dresdner Bank AG in der Abteilung Kunst und Wissenschaft, wo sie u.a. die Kunstsammlung betreute. Im Jahr 2000 übernahm sie als Direktorin die Leitung dieser Abteilung und war Vorstandsmitglied der Jürgen Ponto-Stiftung sowie der Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank. Von 2004 bis 2006 war sie Geschäftsführerin des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft im BDI, Berlin. 2006 bis 2012 entwickelte sie als Geschäftsführerin der neu gegründeten Crespo Foundation deren Förderprofil und baute die Geschäftsstelle auf. In dieser Zeit leitete sie auch den Arbeitskreis „Kunst und Kultur“ im Bundesverband deutscher Stiftungen und war dort Mitglied des Beirats.
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Sophie Kara-Ebners Arbeitsschwerpunkt liegt in der diversitätsorientierten Organisationsentwicklung. Seit September 2019 ist sie als Referentin für Diversität im Rahmen der Förderung „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Bundeskulturstiftung am Nationaltheater Mannheim tätig. Sie berät darüber hinaus Institutionen, Vereine und Unternehmen in Diversitäts – und Veränderungsprozessen und kuratiert Kulturveranstaltungen zu Themen der (post-)migrantischen, diversen Gesellschaft.
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Geboren und aufgewachsen in Mannheim, studierte Rainer Kern in Karlsruhe und Heidelberg Chemie. Nach Abschluss seines Studiums wandte er sich beruflich den Feldern Kultur und Stadtentwicklung zu. Kern ist Gründer, Festivalleiter und künstlerischer Leiter des größten deutschen Jazzfestivals „Enjoy Jazz - Festival for Jazz and More“, das seit 1999 stattfindet und alljährlich die Metropolregion Rhein-Neckar, insbesondere die Städte Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen, bespielt. Kern ist überdies bei der Stadt Mannheim in Sachen Agenda 2030 (SDGs), Global Parliament of Mayors (GPM), UNESCO Creative Cities Network und anderen globale Fragestellungen wie der globalen Netzwerkarbeit tätig. Das Themenfeld seiner Expertise erstreckt sich dabei über Fragen von Nachhaltigkeit, Moderne Stadt und Stadtentwicklung bis hin zu Kultur und Kreativität und deren Rolle dabei.
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Laura Knobloch ist Expertin für Umweltmanagement. Nach dem Studium an der Sciences Po Paris spezialisierte sie sich an der Humboldt-Universität zu Berlin auf die Erforschung von Mensch-Umwelt-Interaktionen. Bei Enjoy Jazz ist sie für das Transformationsmanagement zuständig und glaubt an die entscheidende Rolle der Kultur in der Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.
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Dr. Oliver Langewitz ist promovierter Soziologe mit den Themenschwerpunkten Kommunikation, Film und Medien, Kindheit und Jugend sowie Interkulturelle Kommunikation und Theorien der Globalisierung. Er ist seit 1997 in der Medienbranche tätig und arbeitete zum Beispiel als Pressesprecher und PR-Berater für verschiedene Unternehmen wie die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH, das Stadtmarketing Karlsruhe oder die KEG – Karlsruhe Event GmbH. Oliver Langewitz hat zahlreiche soziologische Publikationen veröffentlicht, darunter "Die Filmgesellschaft", in der er die Bedeutung sozialer Netzwerke für kreative Schaffensprozesse in der Filmindustrie ergründet. Als Dozent unterrichtet er am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaften des KIT – Karlsruher Institut für Technologie, an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, an der Hochschule für Musik Karlsruhe sowie an der HKA – Hochschule Karlsruhe. Langewitz ist Gründer des Filmboard Karlsruhe e. V., der fum:a - Film- und Medienakademie Karlsruhe und dem Green Office Karlsruhe. Darüber hinaus ist er Produzent und Regisseur zahlreicher preisgekrönter und international beachteter Kurz- und Langfilme.
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David Maier, Jahrgang 1982: Studium Musik und Kulturmanagement in Mannheim, Dublin und Ludwigsburg, Promotion Auswärtige Kulturpolitik in Hildesheim.
Kulturkoordinator und Welterbe-Beauftragter der Stadt Worms. Schwerpunkte: Kulturförderung und Kulturentwicklung.
Daneben, davor, dafür und darüber hinaus Musikant, Autor, Festivalleiter, Entwickler von zahlreichen Kultur-, Musik- und Hörspielprojekten; kulturpolitisch engagiert und immer noch motiviert. -
Kuratiert vom Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH realisiert das Programm „Matchbox“ als wanderndes Kunst- und Kulturprojekt seit 2015 partizipative künstlerische Projekte in ländlichen Räumen von Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. International renommierte Künstlerinnen entwickeln vor Ort in Zusammenarbeit mit den Einwohnerinnen Kunstprojekte unterschiedlicher Art mit lokalem Bezug. Der künstlerische Prozess, die direkte Teilhabe und das Erleben von ortsspezifischer Kunst insbesondere Gemeinden in ländlichen Räumen stehen im Vordergrund dieses interdisziplinären Programms.
© Elisa Berdica
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Dr. Melanie Müller arbeitet als Wissenschaftlerin mit Fokus Südafrika/südliches Afrika bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Sie leitet zudem das Forschungsprojekt „Nachhaltige Rohstofflieferketten“ und ist Co-Leiterin des „Forschungsnetzwerks Nachhaltige Lieferketten“.
Melanie Müller forscht und publiziert regelmäßig zu politischen und sozioökonomischen Entwicklungen in Südafrika/im südlichen Afrika, zu europäisch-afrikanischen Beziehungen sowie zu Ressourcengovernance, Geopolitik und Nachhaltigkeit in Rohstofflieferketten.
Bevor sie 2017 zur SWP kam, arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftrage an der FU Berlin und als freiberufliche Sozialwissenschaftlerin mit einem Fokus auf Umwelt- und Ressourcengovernance. -
Dr. phil. Dipl.-Ing. Oliver Parodi, Philosoph, Kulturwissenschaftler und Bauingenieur ist Leiter des Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) am Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Er ist Begründer und Leiter des Reallabors „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ (seit 2012) sowie Co-Leiter der Karlsruher Schule der Nachhaltigkeit (KSN). Inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der transdisziplinären und transformativen Nachhaltigkeitsforschung, Partizipation und im bidirektionalen Wissenstransfer. Die Themen „Kultur der Nachhaltigkeit“ und „Personale Nachhaltigkeit“ liegen ihm besonders am Herzen.
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Thorsten Riehle ist als SPD Fraktionsvorsitzender im Mannheimer Gemeinderat seit vielen Jahren mit dem Themen Kultur und deren Entwicklungsperspektiven beschäftigt, nicht zuletzt als jahrelanger kulturpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Hauptberuflich ist er seit 25 Jahren gesellschaftender Geschäftsführer des Mannheimer Capitol, ist Vorstand der Capitol Stiftung und Produzent von zahlreichen Kindertheater- und Musicalproduktionen. Während der Corona Pandemie hat er mit dem Livestreaming Format „Rockt zu Hause“ 250.000 Euro an Spenden gesammelt und diese mit dem Unterstützungsfonds Kultur an Soloselbständige und Kultureinrichtungen zur Unterstützung ausgezahlt. Er hat als Fachmann die Clubstudie der Initiative Musik im Auftrag des Bundesverbands der Konzertveranstalterinnen begleitet und ist in Mannheim in der Leitungsgruppe der „Alarmstufe Rot“, einem Zusammenschluss aus regionalen Veranstalterinnen, aktiv.
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Der Musiker Thomas Siffling gilt im deutschsprachigen Raum als einer der etabliertesten und erfolgreichsten Jazzmusiker seiner Generation.
Aber Thomas Siffling wirkt nicht nur als Musiker, sondern auch als künstlerischer Berater, Kurator und kreativ Denker. Auch hier hat sich die Marke Siffling mittlerweile bundesweit etabliert und der Mannheimer gilt als Vordenker der gesamten Szene.
Als künstlerischer Leiter agierte er 2015 für das Jazzville Festival an der Ostsee und als Berater seit etlichen Jahren für das Jazz&Joy Festival in Worms sowie die Jazz Open in Stuttgart.
Seit 2018 betreibt er als künstlerischer Leiter und Geschäftsführer den Jazzclub Ella & Louis im Mannheimer Rosengarten mit wöchentlich drei bis vier Konzerten.
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Eva-Maria Steinel studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main. 2006 kam sie an das Nationaltheater Mannheim, wo sie viele Jahre zum Team von Kevin O’Day und Dominique Dumais gehörte. Als Dramaturgin bzw. Kulturmanagerin hat sie für Choreograf*innen und Institutionen in ganz Baden-Württemberg gearbeitet, darunter Theater der Welt (2014), TanzSzene Baden-Württemberg (2014-2015), zeitraumexit (2016) und EinTanzHaus Mannheim (seit 2017). Die Zusammenarbeit mit Edan Gorlicki und später Inter-Actions begann 2015 mit der deutsch-niederländischen Produktion The Players.
Foto: Marina Terechov
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Dominika Szope studierte Kunstwissenschaft, Philosophie/ Medientheorie und Architektur an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Nach einer dreijährigen wissenschaftlichen Mitarbeit am ZKM in den Jahren 2003-2006 übernahm sie 2006 eine Lehrtätigkeit im Fachbereich Medienwissenschaft an der Universität Siegen. 2010 folgte die Gründung der Kommunikationsagentur relationales in Karlsruhe, in deren Rahmen sie 2010 die Expertenkonsultation im Inkubator der Leuphana Universität Lüneburg übernahm.
2011 bis 2021 leitete Szope die Abteilung Kommunikation und Marketing am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Vom ThinkTank „smARTplaces“ ausgehend beschäftigte sie sich seit 2014 verstärkt mit den Herausforderungen der digitalen Transformation für Kulturinstitutionen sowohl im Hinblick auf die Besucher als auch auf die Strukturen der Institutionen selbst.
Seit 2021 ist sie Direktorin des Kulturamtes Karlsruhe und beschäftigt sich umfänglich mit Fragen der Förderung von Kultur im 21. Jahrhundert sowie der Gestaltung von Kulturlandschaften mit einem Fokus u.a. auf Kinder und Jugend, Partizipation, Nachhaltigkeit und Sozialräumlichkeit.
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Seit 2021 ist sie Geschäftsführerin bei der Heidelberger Kulturinitiative INTER-ACTIONS – more than a dance company.
Sarah Thöle studierte Medienkunst, Szenografie, Kunstwissenschaften und Philosophie an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Sie war Mitbegründerin der Forschungsinitiative Mobile Interface Radio und kuratierte 2013 die Ausstellung ZollArt im Rahmen des Alternativen Frühlings Heidelberg.
Sie lebte bis 2019 in Mexiko, von wo aus sie experimentelle Hörcollagen produzierte. Von 2014-2017 arbeitete sie am Theater und Orchester Heidelberg und kehrte 2019 nach Heidelberg zurück, arbeitete in der halle02 und engagiert sich seit dem als Produzentin in der freien Szene der Darstellenden Künste. Seit September 2020 veröffentlicht sie den Podcast „Ist das Kultur, oder kann das weg“.
Es ist ihr ein besonderes Anliegen, die Rolle der Kulturproduzent:innen in Baden-Württemberg als wertvolle Partner:innen für Künstler:innen, Veranstalter:innen, Förder:innen zu stärken, denn sie gestalten professionelle Strukturen für die Produktionsarbeit, bauen Netzwerke auf, schaffen Synergien und dadurch ein starkes und vielseitiges Kulturangebot.
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Jasmin Vogel (M.A. Kulturmanagement) leitet seit 2019 das Kulturforum Witten. Seit 2008 ist sie im Kultursektor tätig und hat verschiedene Innovationsprogramme zur (digitalen) Transformation von Kultur- und Bildungseinrichtungen verantwortet, u.a. das EU-Projekt smARTplaces. In der Folge wurde sie für ihre Arbeit mit internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der 1. Preis beim ZukunftsGut 2020 für institutionelle Kulturvermittlung und als "Europäische Kulturmanagerin des Jahres" in 2021.
In Witten liegt ihr Fokus auf der praktischen Erprobung neuer Governancemodelle für den Kultursektor, die ausgehend von der Agenda 2030 zu einer größeren Diversität, Digitalität und Transformationsfähigkeit innerhalb der Organisation führen.
© Roland Baege
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Teresa Trunk ist Betriebswirtin (B.A.), Kulturmanagerin (M.A.) und seit 2020 IHK-zertifizierte Transformationsmanagerin. Bevor sie sich selbständig machte, waren ihre beruflichen Stationen u.a. bei dem Jazzlabel ACT Music, bei der Künstleragentur Künstlersekretariat am Gasteig und beim Wavelab, dem Innovations- und Gründungszentrum der Hochschule für Musik und Theater München.
Vera Hefele studierte an der Universität Mannheim Kultur und Wirtschaft (B.A.) und an der HMT München Kultur- und Musikmanagement (M.A.). Berufliche Stationen waren u.a. beim Ensemble Musikfabrik, an der Oper Köln, bei der musica viva des Bayerischen Rundfunks und der Bayerischen Staatsoper. Seit 2020 ist sie IHK-zertifizierte Transformationsmanagerin für nachhaltige Kultur.
Im Jahr 2020 gründeten die beiden das Projektbüro WHAT IF für nachhaltige Kultur, das Kulturinstitutionen dabei begleitet, nachhaltige Prozesse langfristig zu implementieren und dadurch zukunftsfähig zu machen. Sie entwickeln individuelle Nachhaltigkeitsstrategien, erstellen Klimabilanzen und bieten Workshops und Vorträge zum Thema an. Bisherige Projektpartner waren u.a. Theater Regensburg, Kulturamt der Stadt Würzburg, Staatstheater Augsburg, Mahler Chamber Orchestra sowie Universität Salzburg Mozarteum.
Foto: Magdalena Waller
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Prof. Dr. Martin Zierold ist Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, an dem er die Zajadacz-Stiftungsprofessur für Innovation durch Digitalisierung innehat. Dort befasst er sich mit Fragen der Strategie und Organisationsentwicklung angesichts der großen gesellschaftlichen Transformationsprozesse der Gegenwart. Seit März 2020 ist er Gastgeber des Podcasts „Wie geht’s? Kultur in Zeiten des Corona-Virus“, der bereits in über 80 Gesprächen mit Kulturmanager:innen, Künstler:innen sowie Expert:innen aus Kulturpolitik und Wissenschaft über Kultur und Gesellschaft in Zeiten des Wandels reflektiert.
Für eine Übersicht seiner Publikationen und weiterer Aktivitäten siehe www.martinzierold.de
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Sylvia Amann ist Direktorin von inforelais (Österreich) und bietet maßgeschneiderte Unterstützung für Kultur(politik)entwicklung. Sie arbeitet u. a. als Expertin für das globale nachhaltige UCLG Stadtentwicklungsprogramm. Sylvia hat auch eine weltweite Datenbank Guter Praxis im Bereich Ökologie und Kultur aufgebaut und das Serious Game "More than a 100 Green Cultural Dreams" entwickelt. Sylvia Amann publiziert darüber hinaus zu Ökologischer Kulturpolitik. Inforelais ist aktives Mitglied des globalen Climate Heritage Networks sowie der Entrepreneurs for Future und ist Erstunterzeichnerin der deutschen Nachhaltigkeitserklärung.
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Nicola Bramkamp studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und BWL in Berlin und Bochum Sie war Projektleiterin des Theaterfestivals Impulse und Dramaturgin am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Von 2013 – 2018 war sie Schauspieldirektorin am Theater Bonn. Sie steht für ein modernes Schauspiel, dass offensiv und gesellschaftsrelevant auf die Stadt zugeht. Sie trat mehrfach als eine Vorkämpferin bei der strukturellen Veränderung des Stadttheaters in Erscheinung und hat durch die Initiierung der Konferenz BURNING ISSUES – Performing Arts & Equality die Themen Geschlechtergerechtigkeit & Diversität in den Fokus der Öffentlichkeit gebracht. Für ihr Engagement wurde sie u.a. für den emotion award Frauen in Führung nominiert und als Mentorin der Initative „Women into Leadership“ berufen. Darüber hinaus engagiert sie sich für eine internationale Vernetzung von Kunst und Wissenschaft. Sie ist künstlerische Leiterin und Gründerin der Initiative SAVE THE WORLD, die weltweit Künstler:innen und Expert:innen vernetzt um gemeinsam globale Zukunftsfragen wie den Klimawandel in Szene zu setzen. In dieser Funktion kuratierte Sie 2017 & 2018 im Auftrag der Vereinten Nationen das Kulturprogramm zur Weltklimakonferenz (COP). Darüber hinaus lehrt sie u.a. am Mozarteum Salzburg, der Hochschule für Bildenden Kunst, Hamburg, der ZHDK, Zürich sowie im Bereich Leadership bei der LeadershipNext Academy. Nicola Bramkamp ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Foto: Kerstin Schomburg
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Christian Eckhardt ist im Rheinland aufgewachsen und studierte im Anschluss an seine Ausbildung zum Bankkaufmann Betriebswirtschaftslehre. Er arbeitete von 2004 bis 2016 in der Kaufmännischen Direktion des Beethovenfests Bonn. Von 2016 bis 2020 war er Verwaltungsdirektor und stellvertretender Intendant der Dresdner Musikfestspiele. Seit Oktober 2020 ist Christian Eckhardt Kaufmännischer Direktor der Heidelberger Frühling gGmbH.
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Seit 2020 ist Ulrike Fritz-Welz die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Klimastiftung für Bürger. An ihrem Arbeitsplatz, der KLIMA ARENA in Sinsheim, ist sie für Nachhaltigkeit im gesamten Betrieb zuständig.
Sie hat Angewandte Umweltwissenschaften studiert und war zuvor als Technische Redakteurin im Bereich Digitales Lernen tätig. Während ihres Studiums hat sie sich intensiv mit Nachhaltigkeitsberichterstattung und der Rolle von gemeinnützigen Institutionen im Nachhaltigkeitsdiskurs befasst.
Sie hat in der Klimastiftung für Bürger ein Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementsystem nach dem europäischen Standard EMAS bzw. EMASplus aufgebaut, das sich derzeit in der letzten Phase des Zertifizierungsprozesses befindet.
Die KLIMA ARENA ist ein Erlebnisort, in dem zentrale gesellschaftliche Themen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit anhand zahlreicher Exponate und Lernangebote erklärt und erlebbar gemacht werden. Mit diesen Themen als Kernaufgabe kommt der Vorbildfunktion der KLIMA ARENA eine ganz besondere Bedeutung zu.
Nicht mehr reden, sondern handeln! - ist ihr Motto. -
Detlef Grooß studierte zunächst Physik als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; dann Musik unter anderem bei Prof. Johannes Lüthy, Prof. Kim Kashkashian und Prof. Barbara Westphal. Unterricht in historischer Aufführungspraxis bei Prof. Robert Hill und Prof. Reinhard Goebel, Meisterkurse bei Prof. Thomas Riebl und Kammermusikunterricht u.a. bei dem La-Salle-Quartet, dem Amadeus-Quartett und dem Alban-Berg-Quartett rundeten seine Ausbildung ab.
Nach Aushilfstätigkeit im RSO Basel und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist er seit 1995 Mitglied des Nationaltheaterorchesters Mannheim.
Er hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Rheinland-Pfalz.
Einen starken Einfluss auf seine Arbeit hatte der große Lehrer Dietmar Mantel, der ihn in vielen Jahren enger Zusammenarbeit und Freundschaft mit seiner eigenen Didaktik und den genialen Erkenntnissen des Dr. Dr. D.C. Dounis vertraut machte. Ein weiterer wichtiger Einfluss war die Arbeit mit Giora Feidman, bei dem er mehrere Workshops
Ein wichtiger Schwerpunkt ist für ihn die Arbeit mit Jugendlichen Musikern, um ihnen eine tragfähige musikalische und instrumentale Grundlage für ein späteres Leben als Profimusiker zu vermitteln.
Im Jahr 2019 wurde er Mitgründer und Vorsitzender des Vereins „Orchester des Wandels e.V.“, ist seit 2021 IHK-zertifizierter „Transformationsmanager nachhaltige Kultur“. Er arbeitet seit 2021 als Nachhaltigkeitsbeauftragter am Nationaltheater Mannheim. -
Sina Herrmann studierte Kunstgeschichte und Kulturmanagement an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Nach ihrem wissenschaftlichen Volontariat im Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg, ließ sie sich zur Transformations- und Nachhaltigkeitsmanagerin für Kulturbetriebe weiterbilden. Seit 2022 leitet sie das Projekt "Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Museum" beim Deutschen Museumsbund.
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Die studierte Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaftlerin ist stellvertretende Vorsitzende des Netzwerkes Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K Deutschland e.V.). Sie ist wissenschaftliche Referentin und stellvertretende Projektleitung der bundesweiten Initiative Culture4Climate. Als Doktorandin an der Universität Potsdam trägt Sie aktiv zur Erforschung und Entwicklung nachhaltiger Lösungen im Kulturbereich bei. Selina Kahle verfügt über langjährige Erfahrung in der Planung und Durchführung nachhaltiger Kommunikations- und Veranstaltungsprojekte in Deutschland und Großbritannien. Die Mitbegründerin des Netzwerks Kultur und Agenda 2030 arbeitet als Nachhaltigkeitsberaterin für Institutionen im Kultur- und Kreativbereich. Ihre Leidenschaft für das Thema spiegelt sich in ihren inspirierenden Vorträgen und interaktiven Workshops wider.
Bild: Peter Adamik (2022)
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Dr. Albert Käuflein wurde 1960 in Karlsruhe geboren. Nach dem Abitur am Karlsruher Humboldt-Gymnasium studierte er Philosophie und katholische Theologie an den Universitäten Freiburg i.Br. und Mainz. Das Studium schloss er als Diplomtheologe ab. Beim Münchener Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses absolvierte er eine journalistische Ausbildung für Theologen. An der Universität Mainz war er von 1989 bis 1994 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Dort wurde er 1994 mit einer Arbeit zur Begründung ethischer Normen promoviert.
In demselben Jahr übernahm er die Leitung des Roncalli-Forums in Karlsruhe, eines Zentrums für theologische Erwachsenenbildung der Erzdiözese Freiburg, das nach dem bürgerlichen Namen von Papst Johannes XXIII. benannt ist. Daneben war er von 1987 bis 2017 einer der Katholischen Beauftragten der Erzdiözese Freiburg für privaten Hörfunk. In der Wochenzeitung für das Erzbistum Freiburg, dem Konradsblatt, betreute er verantwortlich eine eigene Rubrik, in der theologische Fragen aus der Leserschaft beantwortet werden.
2004 kandidierte Dr. Käuflein erstmals auf der Liste der CDU für den Karlsruher Gemeinderat. 2006 rückte er nach. 2009 und 2014 wurde er wiedergewählt. Er war seit 2009 der kulturpolitische Sprecher seiner Fraktion und gehörte ebenfalls seit 2009 dem Fraktionsvorstand an. Am 17. Oktober 2017 wählte ihn der Gemeinderat zum Bürgermeister.
Dr. Käuflein ist verheiratet. Er ist Mitglied der Gesellschaft Katholischer Publizisten. Er ist Autor, Mitautor, Herausgeber und Mitherausgeber mehrerer Bücher sowie Autor zahlreicher wissenschaftlicher Aufsätze und journalistischer Beiträge.
Seit 1. Januar 2018 ist er im Rathaus zuständig für die Bereiche Kultur, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Personal und Organisation, Statistik und Wahlen, Bürgerbeteiligung, Stadtteilentwicklung, Informationstechnik und Digitalisierung. -
Janina Klabes moderiert. Am liebsten Kultur-, Stadt-, und Wirtschaftsveranstaltungen. Die Kultur(-Bühnen) hat sie mit ihrer Band MBWTEYP kennengelernt, städtische und politische Strukturen über ihren langjährigen Job als Clustermanagerin für die Mannheimer Musikwirtschaft. Heute arbeitet die freiberufliche Moderatorin zudem als Markenmanagerin für ein mittelständisches Versicherungsunternehmen. Eine Vita, irgendwo zwischen Kultur, Stadt und Wirtschaft also.
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Peter Kurz studierte am Tulla-Gymnasium in Mannheim. Von 1983 bis 1989 studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Mannheim und Heidelberg und legte 1989 sein erstes Staatsexamen ab. Anschließend war er als Referendar in Mannheim (Land- und Landgerichte, Staatsanwaltschaft, Verwaltungsgericht, Rechtsanwaltskanzlei), Speyer (Akademie der Verwaltungswissenschaften), Heidelberg (Finanzamt) und Santiago (Kanzlei) tätig. 1992 legte er das zweite Staatsexamen ab und wurde Assistent am Leiter des Lehrstuhls für Bürgerliches und Wirtschaftsrecht an der Universität Mannheim. 1994 wurde Peter Kurz Richter am Verwaltungsgericht Karlsruhe. Ein Jahr später erhielt er seinen Ph.D. Peter Kurz ist verheiratet und hat zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.
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Nicole Libnau arbeitet am Kulturamt der Stadt Mannheim als Ansprechpartnerin für die Darstellenden Künste. Für das Theaterfestival Schwindelfrei hat sie die Festivalleitung inne. Im Rahmen des Programms ART UP organisiert Sie Qualifizierungsangebote für Künstler*innen und ist für die freie Szene organisatorisch, beratend und vernetzend tätig.
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Seit 2019 leitet sie das Kulturamt der Stadt Freiburg i. Br. Davor war Felicia Maier Abteilungsleiterin für Musik, Bildende Kunst und Projekte im Kulturamt Karlsruhe und Sachgebietsleiterin im Kulturdepartement Basel. Davor war sie tätig als Programmplanerin und Veranstaltungsmanagerin an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel und am Festspielhaus und Festspiele gGmbH in Baden-Baden, als Künstleragentin bei Artists Management Company in Zürich und Projektmanagerin bei Jeunesses Musicales International in Brüssel. Sie studierte Französisch in Paris, Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim und Vaasa und absolvierte einen Master in Arts Administration an der Universität Zürich. Seit ihrer Schulzeit macht Felicia Maier auch selbst Musik, im Orchester, Ensemble oder im Chor.
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Mia Rushton und Eric Moschopedis sind ein interdisziplinäres Künstlerduo aus dem kanadischen Calgary. Im Zentrum ihrer künstlerischen Praxis stehen ortsspezifische und partizipative Arbeiten, in denen sie Elemente von Handwerk, Performance und Kulturgeografie miteinander verbinden. Urbane und ländliche Ökologien, soziale Beziehungen sowie ortsbezogene Wissensproduktion sind dabei wesentliche Themen. Die Projekte, Workshops, Künstlergespräche und Lectures von Mia & Eric wurden sowohl in Galerien und Bildungseinrichtungen als auch im öffentlichen Raum und bei Festivals in ganz Nordamerika und Europa gezeigt.
© Elisa Berdica
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Felix Munzlinger hat in Heidelberg Informatik und Europäische Kunstgeschichte studiert. Er arbeitet als KI-Forscher am Deutschen Krebsforschungszentrum und dem AI Health & Innovation Cluster. Bei Scientists4Future Heidelberg ist er Regionalkoordinator und hat unter anderem einen EU-weiten Hackathon zusammen mit dem Goethe Institut organisiert.
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Dr. Matthias Rauch studierte Amerikanistik, Betriebswirtschaftslehre und Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim. 2007-2010 Promotionsstipendiat im Promotionskolleg “Formations of the Global” an der Universität Mannheim und im Jahr 2010 “Visiting Research Fellow” an der York University, Toronto. Lehraufträge u.a. an der Universität Mannheim, der SRH Hochschule Heidelberg & der Popakademie Baden-Württemberg. Seit über 20 Jahren freier Autor für Print- und Online-Medien.
Weitere berufliche Stationen zunächst als Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Clustermanagement Musikwirtschaft Mannheim & Region dann Leiter des Clustermanagement Musikwirtschaft. Seit 2017 Leiter der Kulturellen Stadtentwicklung Mannheim. Seit 2020 Leiter des Bereichs „Kulturelle Stadtentwicklung & Kultur- und Kreativwirtschaft “ bei NEXT Mannheim. Von 2014 – 2018 2. Vorsitzender der Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (GMM) e.V.
Seit 2020 Sprecher der Regionalgruppe Rhein-Neckar der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.
Matthias Rauch initiierte und konzeptionierte die erste Nachtbürgermeister-Position Deutschlands für die Stadt Mannheim. Er ist ein gefragter Keynote-Speaker auf nationalen und internationalen Konferenzen und Fachveranstaltungen zu den Themen kulturelle und urbane Innovation, kulturelle Stadtentwicklung, Nachtkultur sowie Kreativität und Kultur- und Kreativwirtschaft.
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Dr. Angela Wendt studierte Germanistik, Medien- und Kommunikationswissenschaften und Französisch und promovierte im Fach Germanistik (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft) an der Universität Mannheim. Sie ist dort bis heute Lehrbeauftragte und bietet Seminare mit den Schwerpunkten Theater und Theaterpraxis an und arbeitet als Freie Dramaturgin im Schauspiel, im Tanz und bei Liederabenden.
Nach ihrer Ausbildung als ADTV-Tanzlehrerassistentin und Fachtanzlehrerin unterrichtet sie außerdem an einer Tanzschule.
2019 hat sie das Kulturbüro Chamäleon gegründet.
kultur-wendt.deAngela Wendt ist kulturpolitische Sprecherin der Grünen Gemeinderatsfraktion Mannheim und zweite Vorsitzende des Kulturparkett Rhein-Neckar e.V.
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Fine Stammnitz ist Gründerin des Green Touring Network, wo sie daran arbeitet, das Potenzial der Musikindustrie zu aktivieren, um einen aktiven Beitrag zum Kampf für Klimagerechtigkeit zu leisten. Sie ist außerdem Mitbegründerin von Music Declares Emergency in Deutschland, Teil des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit, freie Mitarbeiterin der Green Music Initiative und kümmert sich um das Recycling-Management bei Festivalproduktionen.
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Nora Straßer ist seit Jahren aktiver Bestandteil der Heidelberger Kunst- und Kulturszene. Nach mehreren Jahren als Strippenzieherin in der kreativen Zwischennutzung der breidenbach studios, ist sie nun bei dem international renommierten Enjoy Jazz Festival angekommen. Außerdem ist sie Teil des geschäftsführenden Vorstands des Event-Kultur e.V., dem Verband für Clubbetreibende, Veranstaltenden und Kulturereignisschaffenden.
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Frank Tentler (www.franktentler.com) entwickelt, leitet und berät seit 2004 digitale Kommunikations- und Digitalisierungsprojekte für Unternehmen, Institutionen, Städte und Behörden in Deutschland und Europa. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt heute in der Planung, Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen und sozialen “Smart Cities“. Er lehrt „Smart City Design“ an der Macromedia International Hochschule Berlin. Aktuell entwickelt er für Städte neue Formen der Bürger*innen-Beteilung und -Service auf KI-Basis und berät bei der Planung von „City as a Platform“-Konzepten als neue städtische Infrastruktur.
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Hannes Tronsberg ist der Gründer und CEO von Future Demand.
Future Demand entwickelt Software für Veranstalter, um die Nachfrage Jahre im Voraus zu prognostizieren und den Umsatz für Veranstaltungen mit geringer Nachfrage zu steigern.
Bevor er Future Demand gründete, arbeitete er als Projektleiter bei actori, einem führenden Unternehmen für Strategieberatung in der Kulturbranche. Er war Geschäftsführer des klassischen Musikfestivals Martinu Festtage und Kommunikationsleiter bei den ICF Freestyle Kayak World Championships. Er hat Wirtschaft, Philosophie und Musikwissenschaft studiert. -
Moritz von Rappard hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Pädagogik an der Universität zu Köln studiert. Nach vielfältigsten Projekten als Kurator, Regisseur und Dramaturg sowie einer Zusatzqualifikation als Moderator und Mediator beschäftigt er sich seit 2015 mit Diversitätsentwicklung, Öffnung und Teilhabe in Kulturinstitutionen. So entstand im Rahmen des von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien initiierten Kompetenzverbunds KIWit die g3-Methode für besseres Arbeiten in heterogenen Gruppen. Darüber hinaus ist er Mitbegründer des Beratungs- und Entwicklungsnetzwerks „HANDS ON“ und seit 2021 in der Kulturpolitischen Gesellschaft im Sprecher:innenteam der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg aktiv.
© Stiftung Genshagen
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Der Kultur- und Wirtschaftswissenschaftler ist Vorsitzender des Netzwerks Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K Deutschland e.V.) und Geschäftsführer des wissenschaftlichen Büros für Innovation und Wandel REFLEXIVO. Er war Büroleiter einer führenden Nachhaltigkeitsagentur und Fachgebietsleiter für das Umweltinnovationsprogramm der Bundesregierung beim Umweltbundesamt. Als Senior Researcher eines Innovationsforschungsinstituts initiierte und leitete er Innovations- und Fördervorhaben im Bereich Nachhaltigkeit und Green Economy mit mehreren Bundesministerien. Ralf Weiß ist Mitglied des European Expert Network on Culture (EENC), Moderator, Autor und Mitherausgeber des Jahrbuchs für Kulturpolitik 2021/22. Gefördert vom Bundesklimaministerium und der Nationalen Klimaschutzinitiative koordiniert er die bundesweite Initiative Culture4Climate für Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kulturbereich.